jBEAM™
Messdaten - Importieren | Analysieren | Visualisieren
Messdaten - Importieren | Analysieren | Visualisieren
+++ jBEAM ist ein reines Java-Programm. Zum Ausführen wird eine Java Virtual Machine (VM) in der Version 1.8 benötigt! +++
jBEAM ist eine flexibel anpassbare Software zur Bearbeitung und Visualisierung von messtechnischen Daten. Diese können sowohl online als auch offline bearbeitet werden. Dabei liegt das Hauptaugenmerk auf der Messdatenverarbeitung in verteilten Arbeitsprozessen. Eine Grundvoraussetzung hierfür ist die Verfügbarkeit jBEAMs für unterschiedliche Betriebssysteme, wie Windows (32 bit und 64 bit), Linux (64 bit) und Mac OSX (64 bit).
Neben den verteilten Einsätzen kann die Auswertesoftware jBEAM auch für lokale Anwendungen genutzt werden. Auch dort ist es anderen Windows-Desktop-Programmen in Geschwindigkeit und Flexibilität überlegen. Die Anwendungsvielfalt der Nutzung lässt jBEAM zum klaren Favoriten für den abteilungs- oder firmenweiten Einsatz werden.
jBEAM ist ein offenes Framework, welches kompatibel zum ASAM-CEA-Standard ist. Damit können Serviceprovider und sogar der Endkunde eigene Funktionskomponenten entwickeln und damit die jBEAM-Funktionalität erweitern. Neben dem ASAM-CEA-Standard wird auch der ASAM-ODS-Standard unterstützt. Es können beispielsweise ATFX-Dateien gelesenund außerdem Daten aus ODS-Datenbanken importiert werden.
jBEAM unterstützt sowohl eine Online-, als auch Offline-Datenverarbeitung. Es existieren diverse Input-Komponenten für den Anschluss an Messverstärker, Messmodule oder auch SPS. Über diese Komponenten kann jBEAM auch in Automatisierungssystemen eingesetzt werden und übernimmt dort das gesamte grafische Bedieninterface. Schwerpunkt in der Offline-Nutzung ist die große Palette an Datei-Importern, die über 100 Dateiformate unterstützen. Spezielle Importer für GPS-Formate sowie Video-, Audio- und Bildformate runden die Einsatzmöglichkeiten ab.
Die importierten Daten können anschließend mit den mathematischen Analyse- und Auswerte-funktionen verarbeitet werden. Ziel ist es, dem Anwender die Inhalte der Daten optimal zu präsentieren. Egal ob FFT, Ordnungsanalyse, Filterung, Zählverfahren, Plateau-Analyse, NCAP-Crash, UIC 518, Motorkennfeld, Haptik, Kalibrierung, etc. - es gibt kaum ein Anwendungsgebiet, das jBEAM nicht bedienen kann.
Sind die Daten importiert bzw. berechnet, folgt die Visualisierung. Umfangreiche Online-Darstellungen können mit Kontrollelementen, Offline-Graphen, u.v.m. kombiniert werden. WYSIWYG ist selbstverständlich. Der Bericht wird analog zur Online-Grafik definiert und alles kann ausgedruckt werden. Für Berichte werden spezielle Funktionen wie Inhaltsverzeichnis, Kopf- und Fussbereich angeboten. Zudem wird, bei Anwendung eines Touchmonitors, die Gestensteuerung unterstützt. Neben dem Ausdruck der Berichte werden grafische Ausgabeformate wie PDF, Word und PowerPoint sowie weitere Datenformate angeboten.
Messdaten waren in vielen Anwendungen bereits 'Big Data', bevor der Begriff überhaupt erfunden wurde. 10 Millionen Werte pro Kanal, 3000 Kanäle, 1GB Video zum Versuch - so sehen heute Anforderungen aus Forschung und Entwicklung in der Automobilindustrie aus. jBEAM ist diesen Anforderungen gewachsen.
Bedienerfreundlichkeit fängt bei der Software-Oberfläche an. 11 Sprachen sind bereits heute in jBEAM verfügbar. Durch den internationalen Einsatz kommen fortlaufend Neue hinzu. Auch die Berichte können multilingual erstellt werden. So ist es möglich, jeden Text in beliebig vielen Sprachen zu definieren. Dem Benutzer, der die Reportdatei öffnet, wird der Bericht anschließend automatisch in seiner Sprache angezeigt.
Was im Bereich passive Sicherheit (Crash) heute bereits Standard ist, hält immer mehr Einzug in die unterschiedlichsten Testbereiche: Videos. jBEAM bietet, neben dem synchronen Abspielen von mehreren Videos, auch spezielle Techniken zum Extrahieren einzelner Bilder und dem zeitsynchronen Darstellen eines Videos zusammen mit einer Messkurve. Somit kann der Bericht auch mit Informationen aus dem Testvideo angereichert werden.
Mit der Enterprise-Kommunikationssoftware EnCom können mehrere dezentrale jBEAM-Instanzen miteinander kommunizieren und Messdaten austauschen. Verschiedene Optimierungen minimieren dabei den Datenverkehr über das Netzwerk. Nur mit einer solchen Minimierung können verteilte Systeme mit Hunderten von Benutzern realisiert werden.
jBEAM unterstützt zahlreiche GPS-Formate (GPX, KML, FIT, NMEA, etc.). Zudem werden Kartendarstellungen unterschiedlicher Kartenservice-Provider (wie OSM, Google, Bing) angeboten. Die Messdaten werden dabei NICHT zu den internationalen Serviceprovidern geschickt. Lediglich die Kartenkacheln zur visuellen Darstellung werden von den Kartendiensten bezogen. jBEAM zeichnet die Kurven lokal auf die Karten, sodass keine Messdaten nach draußen gehen. Versuche können mit animierter Darstellung des Messobjekts auf der Karte synchron zu Video- und Messdaten wiederholt abgespielt werden.
Da jBEAM für den Einsatz in verteilten Arbeitsabläufen konzipiert ist, kann es optimal in Messdaten-Management-Systeme integriert werden. Egal, ob in das AMS eigene MaDaM oder in MDM-Systeme von Drittanbietern, die Anwender erhalten so eine optimale Lösung für den dezentralen Messdatenzugriff.